Die C-Jugend absolvierte am Wochenende bereits ihr viertes Auswärtsspiel dieser Saison und konnte in einem erneut bis zum Abpfiff spannenden Spiel gegen die SG Vogelstang/Käfertal/Sandhofen immerhin einen Punkt mit nach Hause nehmen. Trotz deutlicher körperlicher Unterlegenheit der JSG Jungs wäre aber mit etwas mehr Ruhe in den letzten Minuten des Spiels mehr als das 22:22 (11:11) drin gewesen.
Die Weschnitztaler verschliefen den Anfang der Partie komplett: in der Abwehr agierte man zu sorglos, das Angriffspiel war statisch und gegen die körperlich weit überlegenen Mannheimer ohne Durchschlagskraft. Erst nach dem 3:6 Rückstand (11.) berappelten sich die JSG Jungs und fanden über gute Ballgewinne in der Defensive zurück ins Spiel. Auch im Angriff agierte die JSG jetzt flexibler und drehte das Spiel auf 9:7 (22.). Leider konnte man diesen Schwung nicht bis in die Halbzeit retten, erneute Nachlässigkeiten in der Defensive ermöglichten es den Gastgebern wieder zum 11:11 auszugleichen.
Das Auf und Ab in der Partie sollte sich in der 2. Halbzeit fortsetzen. Die Weschnitztaler erarbeiteten sich v.a. durch erfolgreiche Tempo-Gegenstöße eine 15:13 Führung (30.), um danach aber direkt wieder durch zu viele Fehler im Angriff mit 16:18 (37.) in Rückstand zu geraten. Neu eingestellt in einer Auszeit folgte dann die stärkste Phase der JSG Jungs: die nun sehr gut arbeitende Defensive ließ kaum mehr einen Treffer zu und im Angriff war der Siegeswille der Weschnitztaler zu erkennen – beim Stand von 22:19 (46.) schien die JSG endgültig auf der Siegerstraße. Während man in den vorherigen Partien immer wieder mal das Glück am Ende auf seiner Seite hatte, fehlte es diesmal – bzw. waren die JSG Jungs nicht abgeklärt genug: die Mannheimer stellten in den Schlussminuten auf eine sehr offensive Abwehrformation um, eroberten Ball um Ball und schafften tatsächlich noch den Ausgleich.
In Summe müssen sich die Jungs mit dem einen Punkt zufrieden geben, für mehr fehlte einfach die Konstanz im Spiel und die Torgefährlichkeit von allen Positionen.
Es spielten:
Jasper Tesarz (TW), Leon Seibold (TW), Anthony Schmidt (1), Marius Horneff, Maximilian Klos (3), Moritz Knogler (14), Ben König (3), Johannes Mistler (1), Lasse Tramsen, Marvin Wolf
Fotos: Michael König