Wie schon das Hinspiel der C1 gegen Oftersheim/Schwetzingen 2 bot auch die Partie am Sonntag in der Weschnitztal-Halle Spannung bis zur letzten Sekunde. Nach zwei völlig unterschiedlichen Halbzeiten trennte man sich am Ende gerecht mit 35:35 (22:16).
Die JSG Jungs hatten sich nach der unnötigen Niederlage in der Vorwoche viel vorgenommen und starteten furios in die Partie: durch schnelle Ballgewinne in der hervorragend zusammenarbeitenden Defensive und eine fast fehlerlose Angriffsleistung setzten sich die Weschnitztaler schnell deutlich ab. Sie hatten die komplette erste Halbzeit fest im Griff und gingen mit einem scheinbar beruhigenden Vorsprung (22:16) in die Pause.
Auch nach der Pause fanden die unermüdlich kämpfenden Gäste bis zur 36. Minute (29:22) keine Lösung gegen die JSG. Erst einige überhastete Fehlwürfe und nachlassende Konsequenz in der Abwehrarbeit der Weschnitztaler lies den Vorsprung Tor um Tor schmelzen. In der 45. Minuten gelang den Gästen der 31:31 Ausgleich und turbulente Schlussminuten sollten folgen. Die JSG Jungs stemmten sich mit aller Kraft gegen eine weitere Niederlage und setzten sich noch einmal auf 35:33 (49.) ab. Doch das Glück aus dem Hinspiel, als die JSG in der Schlusssekunde den Siegtreffer erzielte, fehlte dieses Mal: durch einen unglücklichen Ballverlust wenige Sekunden vor Abpfiff gelang den Gästen tatsächlich noch der Ausgleich. Auch wenn die Niederlage nach einer zwischenzeitlichen 7-Tore-Führung sehr weh tut, war es in Summe eine gerechte Punkteteilung zweier Mannschaften auf Augenhöhe und eine deutliche Leistungssteigerung, auf die sich für die verbleibenden zwei Partien der Rückrunde aufbauen lässt.
Das nächste Spiel der JSG findet erst am 25. Februar (16:30 Uhr in der Weschnitztal-Halle Mörlenbach) gegen die JSG Heidelberg statt, einen weiteren direkten Konkurrenten aus dem Tabellen-Mittelfeld. Die Jungs freuen sich auf viele Zuschauer und tolle Unterstützung von den Rängen!
Es spielten: Jasper Tesarz (TW), Leon Seibold (TW), Moritz Knogler (12), Ben König (5), Maximilian Klos (3), Johannes Mistler (1), Thorbjörn Schaar (2), Anthony Schmidt (11), Lasse Tramsen, Marvin Wolf (1)
Fotos: Michael König