Nachdem die JSG C-Jungs bei der 22:26 Niederlage am vergangenen Wochenende gegen die SAG Horan/St. Leon/Reilingen leider nicht ihren besten Tag erwischt hatte, zeigten sie beim verlustpunktfreien Tabellenführer HG Saase eine tolle Reaktion und hielten in der spannenden Partie bis zum Ende hervorragend mit. Am Ende mussten sich die Weschnitztaler nach großem Kampf mit 30:27 (16:15) in Gegners Halle geschlagen geben.
In den ersten Minuten fanden die JSG Jungs kein Mittel gegen die offensive Abwehr und das Tempospiel der HG Saase. Erst nach dem schnellen 5:2 Rückstand (6. Min) legten die erneut körperlich unterlegenen Weschnitztaler den Respekt ab und störten die zweite Welle der Gastgeber effektiver. Im Angriff fand vor allem Ben König auf Linksaußen immer wieder die Lücke und verwandelte seine Chancen sicher. Die JSGler erkannten, dass sie an diesem Tag den großen Favoriten von der Bergstraße durchaus ärgern konnten und kämpften sich mit flexiblem Spiel in der Offensive Tor um Tor heran, so dass es zur Halbzeit beim 16:15 wieder ein komplett offenes Spiel war.
Nach dem Seitenwechsel stellte die HG Saase auf eine defensivere Abwehrvariante um und bereitete der JSG damit erhebliche Probleme. Das Angriffsspiel der Weschnitztaler war in dieser Phase zu hektisch und fehleranfällig, die Ballverluste nutzte der Tabellenführer konsequent und setzte sich schnell auf 24:18 (35.) ab. Dass die JSG nicht noch deutlicher in Rückstand geriet, war etlichen Glanzparaden von Jasper Tesarz gegen freistehende Werfer zu verdanken. Obwohl das Spiel beim 27:21 (41.) entschieden schien, glaubten die JSG Jungs weiter an sich und schafften es tatsächlich noch einmal auf einen 2-Tore Rückstand (27:29, 48.) zu verkürzen.
Für mehr reichte es am Ende nicht mehr – aber die Weschnitztaler können stolz auf die gezeigte Leistung gegen die bislang stärkste Mannschaft der aktuellen Landesliga Saison sein. Vor allem die Durchschlagskraft und Torgefahr von allen Positionen müssen die Jungs mit in die nächsten Partien gegen die ebenfalls sehr stark einzuschätzenden Gegner aus Edingen/Friedrichsfeld und Sinsheim nehmen, dann ist vielleicht auch dort eine positive Überraschung möglich.
Es spielten:
Jasper Tesarz (TW), Simon Arnold, Anthony Schmidt (2), Marius Horneff (1), Maximilian Klos (2), Moritz Knogler (6), Ben König (8), Thorbjörn Schaar (2), Marvin Wolf (6)
Fotos: Michael König