Hauchdünne Niederlage in letzter Sekunde

Trotz einer erneut sehr starken Leistung musste sich die mC-Jugend gegen SG Edingen/Friedrichsfeld/Seckenheim unglücklich mit 34:35 (18:16) geschlagen geben. Nach einem spannungsgeladenen Spielverlauf mit zwischenzeitlicher 5-Tore Führung für die JSG herrschte bei den vorbildlich kämpfenden Weschnitztalern nach dem Abpfiff pure Enttäuschung – die gezeigte Leistung zählte aber definitiv zu den besten Saisonspielen überhaupt.

Im Heimspiel in der Birkenauer Langenberghalle am Sonntagabend waren die JSG Jungs von der ersten Minute hellwach und boten den favorisierten Gästen aus Edingen/Friedrichsfeld/Seckenheim vehement Gegenwehr. Während die körperlich sehr starken Gäste mit Wucht im Angriff zu überzeugen wussten, fanden die Weschnitztaler mit viel Bewegung und Tempo in der Offensive immer wieder die Lücke und und leisteten sich kaum Fehlwürfe. Die Gäste hielten trotzdem bis zur 21. Minute (13:15) meist eine knappe Führung, aber durch einige großartige Paraden von Jasper Tesarz gingen die Weschnitztaler ihrerseits mit einer knappen Führung (18:16) in die Pause.

Nach der Halbzeit setzte sich der offensive Schlagabtausch der beiden Mannschaften nahtlos fort. Egal welches Deckungssystem die Gäste auch ausprobierten, die flinken JSG’ler brachten sich immer wieder durch gute Laufwege in freie Wurfpositionen und konnten sich Schritt für Schritt bis auf 32:27 (42.) absetzen.

Nach der letzten Auszeit der Gäste schmolz der Vorsprung jedoch immer weiter zusammen – die ein oder andere ausgelassene Chance der JSG’ler brachte die SG Edingen/Friedrichsfeld/Seckenheim zurück ins Spiel. Beim Stand von 34:34 ging die Partie in die letzte Minute. Die Weschnitztaler agierten in diesem letzten Angriff mit zu wenig Durchschlagskraft und verloren durch eine umstrittene Schiedsrichter-Entscheidung 20 Sekunden vor Ende der Partie den Ball. Auf der Gegenseite erhielten die Gäste direkt mit dem Schlusspfiff einen 7m zugesprochen, den sie erfolgreich verwandelten und sich damit den Sieg sicherten.

Auch wenn die Enttäuschung und der Frust über die in letzter Sekunde vergebene Möglichkeit auf die ganz große Überraschung tief sitzt, gilt es die positive Entwicklung der letzten beiden Spiele festzustellen und das gewonnene Selbstbewusstsein mitzunehmen, auch gegen die Top-Gegner der Landesliga mithalten zu können.

Besonders erfolgreich waren die Weschnitztaler heute über die linke Angriffsseite, Moritz Knogler und Ben König erzielten zusammen 23 Tore.

Es spielten:
Jasper Tesarz (TW), Leon Seibold (TW), Anthony Schmidt (2), Marius Horneff (1), Maximilian Klos (3), Moritz Knogler (17), Ben König (6), Johannes Mistler, Lasse Tramsen, Thorbjörn Schaar (2), Marvin Wolf (3)

Archiv-Fotos: Michael König

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